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Lauterbach holte im letzten Heimspiel des Jahres einen immens wichtigen Sieg. Das Ganze noch wertvoller macht die Tatsache, dass lediglich das allerletzte Aufgebot zur Verfügung stand. Zu der Vielzahl an langzeitverletzten kamen nach dem Skandalspiel in Plauen noch die 3 gesperrten Spieler dazu. Vor dem Spiel sorgte ein weiterer Aspekt für mächtige Unruhe. Stammkeeper Zineker war in einen Unfall verwickelt und konnte erst in der zweiten Hälfte seinem Team helfen. Glücklicher Weise stellte sich Sebastian Petzold zur Verfügung und übernahm den Part des Torhüters. Er stand bereits über 90 Minuten bei der Zweiten Mannschaft auf dem Platz.

Nach einem ausgeglichenen Beginn wurde die SG etwas zwingender und ging prompt durch Kapitän Pietracz in Führung. Die Gäste antworteten mit Gegenangriffen und wurden schon 10 Minuten später mit dem Ausgleich belohnt.


Lauterbach stemmte sich mit Macht gegen die Angriffswellen. Roßbach und Espig, beide waren über 90 Minuten nur schwer in den Griff zu bekommen, sorgten immer wieder für Entlastung. Der Plauener Führungstreffer, per berechtigten Strafstoß, war nach 35 Minuten hoch verdient.
Doch Traktor war gewillt nicht klein Bei zu geben. Nur eine Minute später setzte Roßbach zum Solo an, und konnte durch nichts und niemanden gestoppt werden. Den Abpraller drückte Espig über die Linie.


Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste zunächst ganz schön aufs Tempo, die jedoch größeren Chancen hatte Lauterbach. Roßbachs herrliche Direktabnahme kratzte ein Plauener Spieler gerade noch so von der Linie. Zwanzig Minuten vor dem Ende ereilte die SG der nächste Schock, als Libero Weinhold verletzt vom Platz musste. Dessen Part übernahm der bis dato im Mittelfeld spielende Spitzner, der sich auf Grund der Personalnot zur Verfügung stellen musste und eine starke Partie bot.


In dieser Phase wurden die Plauener schwächer und konnten dem Druck nicht mehr stand halten. Roßbach gelang der 3:2 Führungstreffer. Da waren nur noch 5 Minuten zu spielen. Der starke Plauener Zeuner markierte nur 3 Minuten später den eigentlich verdienten Ausgleich. Doch Lauterbach wollte mehr. Es folgte die Szene des Spiels. Der gerade gewordene 18-jährige Espig, eigentlich meist in der 2.Mannschaft aktiv, wurde zum Matchwinner. Sein Solo über die Hälfte des Spielfeldes konnten die Plauener nicht stoppen. Er fand in Roßbach einen Abnehmer seiner Eingabe, welche sich solche Dinger meist nicht entgehen lässt. Nach dem Tor brachen sämtliche Dämme. Das Schrumpfteam belohnte sich für die herausragende kämpferische Leistung. Ob verdient oder nicht, in der vergangenen Woche hat auch keiner danach gefragt.

Die Zweite Mannschaft musste dagegen eine Heimniederlage einstecken. Der Sieg der Gäste geht in Ordnung, da die SG zu viele leichte Fehler machte. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer markierte Petzold.